Bürgerbeteiligung: Sauberkeit und Sicherheit

Wie lässt sich die Lebensqualität in Neuwied noch mehr steigern? Die Themen Sauberkeit und Sicherheit spielen dabei eine wichtige Rolle. Deshalb geht die Stadt Neuwied gemeinsam mit den Neuwiederinnen und Neuwiedern der Frage, wie es um Sauberkeit und Sicherheit in Neuwied steht, nach und hat eine Bürgerbeteiligung initiiert.

Die Ergebnisse sind jetzt öffentlich einsehbar: Präsentation "Subjektives Sicherheitsempfinden in Neuwied" (1 MB) 

 

Die Zusammenfassung der Ergebnisse können Interessierte in unserer Pressemitteilung nachlesen:

Sauberkeit & Sicherheit: Umfrage zeigt, wo genauer hingeschaut werden muss

Ergebnisse vorgestellt – Beigeordneter Ralf Seemann kündigt gemeinsame „Brennpunkt“-Begehungen an

Neuwied ist eine sichere Stadt. Das bestätigt die Kriminalstatistik. „Unauffällig“, „im Bundesdurchschnitt“, ordnet Polizeioberrat Matthias Päselt als Leiter der hiesigen Polizeiinspektion ein. Allein: Das Empfinden einer ganzen Reihe von Bürgerinnen und Bürgern spricht eine andere Sprache. Was die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung aus zahlreichen Gesprächen zumindest schon geahnt haben, haben sie jetzt schwarz auf weiß: Es gibt ein teils massives Unsicherheitsempfinden. So das Ergebnis einer breit angelegten Umfrage, die außerdem gezeigt hat, dass sich die Menschen an rasenden Autofahrern und verschiedenen „Schmutzecken“ in der Stadt stören. Auch im ÖPNV fühlen sich viele Bürger vor allem nachts unwohl. Bei der Frage, wer der richtige Ansprechpartner bei Problemen in der eigenen Wohngegend ist, gibt es Aufklärungsbedarf.

„Wir nehmen das sehr ernst, weil es nun einmal das Empfinden der Menschen ist“, verspricht Beigeordneter Ralf Seemann als zuständiger Ordnungsdezernent und dankt den rund 1250 Menschen, die den Fragebogen ausgefüllt haben. „Wir wissen durch die Umfrage jetzt besser, wo wir genau hinschauen müssen. Aber sie war nur der erste Schritt“, sagt er und kündigt an, dass es gemeinsame Rundgänge und „Brennpunkt“-Begehungen folgen werden, um daraus konkrete Maßnahmen und Ziele abzuleiten. Ralf Seemann weist außerdem auf die seit vielen Jahren bestehende Kampagne „Neuwied auf sauberen Pfoten“ hin. Hier soll die Öffentlichkeitsarbeit noch einmal verstärkt werden.