Faire Woche gab Anlass zur Stadtrallye durch Neuwied

An acht Stationen entlang führte die Rallye zur Fairen Woche durch die Innenstadt.

Mehrere Sachpreise motivierten zusätzlich zur Teilnahme am Mitmachangebot.

Zur deutschlandweiten Fairen Woche hatten die Fairtrade-Steuerungsgruppen von Stadt und Kreis Neuwied das erste Mal eine Stadtrallye durch die Neuwieder Innenstadt organisiert. An acht Stationen waren Fragen und Antworten rund um den Fairen Handel zu finden, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Rallyepass eintragen mussten. Die dabei zu gewinnenden Preise erstreckten sich von fairer Schokolade über Seedbombs vom Verein ReThink bis hin zu einem Gutschein über eine Führung durch den Waldbreitbacher Klostergarten. Sie boten einen kleinen zusätzlichen Anreiz dazu, sich mehr mit dem Thema „Fairer Handel“ zu beschäftigen.

Grundsatz und Bestreben des Fairen Handels ist, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinbauern und Plantagenarbeiter, insbesondere in den Ländern des globalen Südens, zu verbessern. Den Produzenten wird ein Fairtrade-Mindestpreis garantiert. Die Plantagenbesitzer verpflichten sich, für ihre Arbeiter Tarifverhandlungen, Versammlungsfreiheit, Sicherheit am Arbeitsplatz und Gesundheitsvorsorge sicherzustellen. Kinder- und Zwangsarbeit sind nach den Prinzipien des Fairen Handels verboten.

Als ein Highlight der Fairen Woche konnte die Stadtrallye aufschlussreiche Einblicke in die globalen Zusammenhänge des Fairen Handels gewähren und den ein oder anderen Denkanstoß bieten.