Große Begeisterung beim Puppentheater in Feldkirchen

Das Wetter machte dem ursprünglich als Open-Air–Veranstaltung geplanten Auftritt der „Koblenzer Puppenspiele“ einen Strich durch die Rechnung. So mussten die Organisatoren - das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied und die evangelische Kirchengemeinde Feldkirchen-Altwied – den bereits vorhandene „Plan B“ aus der Schublade holen und vom Kirchgarten in den Gemeindesaal ausweichen.

Den Vorgaben der Corona-Verordnung entsprechend wurde die Veranstaltung nach einem Hygienekonzept und mit besonderen Vorkehrungen sowie begrenztem Besuchereinlass im Saal durchgeführt. Da insgesamt 50 kleine und große Besucher freudig zur Veranstaltung angereist waren, entschlossen sich Organisatoren und Puppenspieler kurzfristig, das Stück „Post für den Tiger“ zweimal zur Aufführung zu bringen. Vor der zweiten Runde wurde der Raum natürlich ausreichend gelüftet und desinfiziert.

Der Begeisterung der Besucher tat die Umstrukturierung keinen Abbruch. Sie freuten sich über „Post für den Tiger“, nach dem beliebten und weltbekannten Kinderbuch von Janosch. Gespannt verfolgten die Zuschauer das kleine Abenteuer von Tiger und Bär, das die „Koblenzer Puppenspiele“ in einer wunderschönen detailreich-bunten Kulisse mitreißend und witzig umgesetzten: Vom Schaukelstuhl über die Zwiebeln in der Stube bis zum hellblau gepunkteten Regenschirm der Frau Gans konnten aufmerksame Kinder sämtliche bekannten Details aus den Bilderbüchern in der Kulisse wiederfinden. Erneut begeisterten Björn Küpper und sein Kollege Sebastian Moschek auch mit großer Stimmenvielfalt. Die Geschichte erzählt davon, wie der Bär und der Tiger das Telefon und die Post erfinden. Sie dreht sich auch um das Thema Freundschaft und Kommunikation.