Seit 150 Jahren rollt die Eisenbahn nach Neuwied - Jubiläum: Bei Markttagen wird historischer Zug ausgestellt

Der Neuwieder Bahnhof um 1910. Foto: Sammlung Jürgen Moritz

Schon vor 150 Jahren, am 9. September 1869, fuhr der erste Zug in den Bahnhof Neuwied ein. Was damals eine Testfahrt für eine rechtsrheinische Bahnstrecke war, ist aus heutiger Sicht der Anfang einer langen Bahntradition in Neuwied. Denn schon wenige Wochen später, am 27. Oktober 1869, wurde die Strecke offiziell freigegeben. Zuvor bestand Neuwieds Zugang zur Bahn aus der Station „Neuwied, linke Seite“ am gegenüberliegenden Rheinufer in Weißenthurm, das mit der „Ponte“ erreichbar war.

Um das 150-jährige Bestehen der rechtsrheinischen Strecke zu feiern, wird am Samstag, 12., und Sonntag, 13. Oktober, im Rahmen der Neuwieder Markttage ein historischer Zug im Bahnhof Neuwied zu bewundern sein.  An beiden Tagen können Besucher von 12 bis 18 Uhr auf Gleis 3 eine Lokomotive und drei Ausstellungs-Waggons besichtigen.

Für die thematische und logistische Verbindung zwischen Markttagen und Ausstellung sorgt eine Pferdekutsche als „Shuttle-Service“, die am gesamten Wochenende ebenfalls zwischen 12 und 18 Uhr durchgehend Gäste vom Mini-ZOB zum Bahnhof und zurück transportiert.