StadtBibliothek: Ausleihzahlen sind leicht gestiegen - Mehr als 185.000 Medien gingen über die Verbuchungstheke

Tonies erfreuen sich bei Kindern großer Beliebtheit.

Trotz der durch die Corona-Pandemie verursachten Einschränkungen zum Besuch der StadtBiliothek sind die Ausleihzahlen im Jahr 2020 nicht gesunken, Im Gegenteil. Volker Trümper, stellvertretender Leiter der Einrichtung, berichtet, dass auch im soeben abgelaufenen Jahr Nutzer mehr als 185 000 Medien in Form von konventionellen Medien (Buch, CD, DVD, Zeitschriften) und E-Medien (E-Book, -Audio, -Music, -Video, -Paper, -Magazine und E-Learning) entliehen haben. Das sind
rund 5000 Entleihungen mehr als 2019.

„Wir haben nicht nur eine Steigerung um fast zehn Prozent bei der Nutzung der Onleihe verzeichnet, auch gedruckte Bücher sind nach wie vor stark gefragt“, weiß Trümper. „Verlierer in dieser Pandemie sind leider die Kinder als selbständige Besucher der Bibliothek. Aufgrund der Zugangsbegrenzung ging die Anzahl stark zurück.“ Doch dafür sind die Eltern eingesprungen und haben fleißig für ihre Kinder ausgeliehen. Mehr als 52.000-mal gingen Kinder- und Jugendbücher über die Verbuchungstheke. Ausleihrenner im Kinderbereich waren laut Trümper die Tonies: „Davon haben wir rund 200 Stück, und die wurden 5600 mal entliehen.“

Die Bibliothek hat folgende Hitliste für das Erscheinungsjahr 2020 erstellt. Das meist ausgeliehene Bilderbuch war „Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der überhaupt keine Angst im Dunkeln hatte“ von Sabine Bohlmann und Kerstin Schoene. Bei Kindern im Grundschulalter lag Jule Ambachs „Spuk im Schloss“ vorne, bei Kindern ab zwölf Jahren „Das Konfetti-Komplott (Die 3 !!!)“ von Maja Vogel. Meist gelesener Roman war Amy E. Reicherts „Nur wer loslässt, hat das Herz frei“, beliebtester Krimi war „Das verschwundene Mädchen“ von Tina Frennstedt. Bei den Kochbüchern landete „Italia Amore Mio“ von Katie Parla auf Rang eins.