Positive Bilanz für Rommersdorf Festspiele – Künstler und Besucher begeistert von Programm und Location

Seit Jahren ein Highlight der Festspiele in Rommersdorf, die A-Cappella-Band MABEBOP. (Foto: Wolfgang Hartmann)

Fast vier Wochen dauerten die Festspiele 2024 in der Abtei Rommersdorf. Und sie zogen wieder viele Gäste aus nah und fern an. Das Neuwieder Amt für Stadtmarketing hatte nicht nur erneut ein vielfältiges Programm zusammengestellt, sondern es auch wieder geschafft, eine Reihe namhafter Künstler für Auftritte in der imposanten Atmosphäre der Abtei zu engagieren. 

„Es ist schon fantastisch, was das Team um Klaus Kurz von unserem städtischen Kulturbüro in diesem Jahr wieder auf die Beine gestellt hat“, lobt Oberbürgermeister Jan Einig. „Hier in Rommersdorf wird Kultur an einem der schönsten Orte in Neuwied geboten“, resümiert er. Klaus Kurz kennt inzwischen viele Stars aus der deutschen Film-, Theater- und Musikszene. „Der Kontakt zu den Künstlern ist schon etwas Besonderes, aber viel wichtiger ist der Kontakt zu deren Management. Ich weiß, wen ich anrufen kann, wenn es mal brennt oder wir plötzlich Ersatz brauchen!“, betont er. So wie in diesem Jahr geschehen, als die Schauspielerin Ulrike Kriener ihre geplante Lesung kurzfristig absagen musste. „Da hat ein Anruf bei ihrem Manager genügt und wir konnten mit dem Ehepaar Robert und Angelika Atzorn einen hervorragenden Ersatz verpflichten“, zeigt sich Kurz zufrieden.

Viele der Künstlerinnen und Künstler kommen gerne nach Neuwied. Sie wissen um die Besonderheit des Veranstaltungsortes. So wie das A-cappella-Quartett Maybebop, das seit Jahren für ein volles Haus sorgt und inzwischen an jeweils zwei Abenden auftritt. „Ein ganz besonderes Flair, das einen in der ehemaligen Abtei Rommersdorf erwartet und ein tolles und begeisterungsfähiges Publikum, das macht die Auftritte hier so einzigartig!“, schwärmen Maybebob. So und ähnlich begeisterten sich auch viele der übrigen Künstlerinnen und Künstler, als sie die Bühne in der Abtei betraten. Auch bei Boris Weber von der Freien Bühne Neuwied, selbst Heimbach-Weiser und leidenschaftlicher Rommersdorfer, spürt man, wie gerne er in der Abtei mit seinem Ensemble auftritt: „Es ist immer wieder ein Erlebnis, hier an diesem schönen Platz auf der Bühne zu stehen“, wird er nie müde, dem Publikum zu sagen. Und das wiederum spürt seine Leidenschaft dann auch bei seinen Auftritten.

Neben der künstlerischen Darbietung machen Lichtshow und Tontechnik jede der achtzehn Veranstaltungen zu einem faszinierenden Erlebnis. Ob im Englischen Garten oder im Kirchenschiff mit seinen imposanten gotischen Fenstern, immer verstehen es Jörg Landstorfer und Mario Bachmeier, die Bühne und den Raum so auszuleuchten, dass eine ganz besondere, beinahe magische Stimmung entsteht. 

Die fast 4000 Besucherinnen und Besucher der diesjährigen Festspiele zeigen sich immer wieder begeistert von den Aufführungen – aber ebenso von der Abtei und ihren Gärten. „Das ist ja ein wunderbarer Ort hier!“ Solche oder ähnliche Aussagen sind öfter zu hören. „Das freut uns natürlich, dass es den Gästen hier in Rommersdorf gefällt“, so Dr. Hermann-Josef Richard, Vorsitzender der Abtei Rommersdorf-Stiftung. „Die hervorragenden Theater- und Musikveranstaltungen, die die Stadt Neuwied hier jährlich durchführt, sind eine einmalige Gelegenheit, den Menschen diesen historischen Ort näher zu bringen!“

Und tatsächlich betonen viele der Besucherinnen und Besucher, dass sie gerne einmal wieder kommen möchten, um die Abtei genauer kennen zu lernen. Die Möglichkeit dazu bietet sich in der Regel jeden Sonntag ab 13 Uhr, wenn die Abtei für Führungen offensteht. Wer sich für eine Führung oder auch die Geschichte der Abtei interessiert, findet unter www.abtei-rommersdorf.de viele spannende und nützliche Hinweise. Wissenswertes zu den städtischen Kulturangeboten in der Abtei findet sich unter: www.neuwied.de/kultur-in-rommersdorf.